Buchpräsentation „Zur Frühgeschichte von Chemnitz und zum Westerzgebirge von 800 bis 1200 n. Chr.“
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Jörn Richter
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Die Archäologie hat einen ausführlichen Überblick zu den vorliegenden Forschungsresultaten geboten mit dem Ergebnis, dass es vor 1180 keine Bebauungsspuren gibt. Ein völlig einsamer Töpfchen-Fund mit Hinweis auf Mitte des 12. Jahrhunderts aus dem Areal Theater-Straße/Innere Klosterstraße wird angeführt.
Besiedlungsgeschichte, Kirchengeschichte und Landesgeschichte nahmen 2018 das Jubiläum zur 875-Jahr-Feier der Ersterwähnung des locus kameniz dictus zum Anlass, den gewonnenen Erkenntnisstand zusammenfassend und interdisziplinär darzulegen. Archäologische und baugeschichtliche Befunde sowie weitere Gesichtspunkte fanden eine Auswertung.
Auf dieser soliden Basis unternimmt der Linguist Karlheinz Hengst einige weitere Rückblicke in die Frühzeit des heutigen Erzgebirges und Südwest-Sachsens. Mehr Informationen zum Buch unter Heimatland-Sachsen.de
Eine Veranstaltung des Verlag Heimatland Sachsen in Kooperation mit der Staatsarchiv Chemnitz.
Eintritt frei.
Rückblick
Das neue Buch über das Heckert-Gebiet
Am 23. September hatten der Chemnitzer Geschichtsverein und die beiden Herausgeber Norbert Engst und Jörn Richter zur lang erwarteten Buchpräsentation „HECKERT – die Transformation“ in das Chemnitzer Rathauses eingeladen.
Das Buch beschreibt die städtebauliche, architektonische und soziale Transformation der Fritz-Heckert-Wohnsiedlung von 1990 bis zur Gegenwart. Auf über 160 Seiten zeichnen über 150 Abbildungen und tiefgründig recherchierte Texte den Wandel einer ursprünglich sehr begehrten, industriell gefertigten Großwohnsiedlung über die Zeit des Wegzugs, Leerstands und Abrisses in den 2000er- und 2010er-Jahren bis hin zum modernen und grünen Wohnquartier mit individuellen Quartieren von heute nach.
Über 120 Gäste füllten zur Buchpräsentation den historischen Stadtverordnetensaal und seine Empore. Die Herausgeber sowie die Podiumsgäste OBM i.R. Dr. Peter Seifert, Staatsminister i.R. Dr. Albrecht Buttolo, Quartiersmanagerin i.R. Gabriele Meinel, Autorin Manuella Klitzsch und WG-Einheit Vorstand Daniel Kempe erinnerten mit kurzweiligen Beiträgen an die Jahre des Stadtumbaus. Dabei gingen sie auf die signifikanten Aspekte dieser Entwicklung ein, in der sich nicht zuletzt die vielschichtigen ostdeutschen Identitäten widerspiegeln.
Danach tauschten sich die Besucher beim anschließenden Empfang mit Heckert-Städter Bier und Häppchen über ihre Erinnerungen zum Leben im ehemaligen und heutigen Heckert-Gebiet aus.
Das Buch hat die ISBN 978-3-947291-09-0, kostet 24,95 Euro, kann online über www.heimatland-sachsen oder im Buchhandel gekauft werden.




