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Chemnitzer Schicksale Heft 2

Mitteilungen des Chemnitzer Geschichtsvereins, Sonderheft, Chemnitz – 2003
ISBN: 3-936241-04-4
 
Status: vergriffen

Ein unterhaltsames Buch, in dem persönliche Erinnerungen von Bürgern niedergeschrieben wurden. In 47 Beiträgen schildern Zeitzeugen unterschiedlicher Herkunft lebendig und eindrucksvoll, wie Nationalsozialismus, Krieg, Zerstörung, Neubeginn unter sowjetischer Besatzung und real existierender Sozialismus ihr Leben beeinflusst haben. Außerdem erinnern die Texte an verstorbene Chemnitzer Persönlichkeiten und rufen Gebäude, Straßen und Plätze in unser Bewusstsein, die bis zu ihrer Zerstörung oder ihrem Abriss das Antlitz der Stadt geprägt haben. Neben Begebenheiten, die mit gebührendem Ernst erzählt werden, stehen solche, bei denen auch der Humor nicht zu kurz kommt. Fotos aus dem persönlichen Besitz der Autoren und aus dem Stadtarchiv zeigen die historischen Schauplätze.

Aus dem Inhalt:

  • Altermann, Gertrud – Flucht aus Ostpreußen — Ankunft in Chemnitz
  • Andrä, Alfred Ein Achtzehnjähriger soll seine Heimatstadt verteidigen
  • Arnold, Carl-Gerold – Meine Kindheit in einer Villa an der Stollberger Straße
  • Bauer, Johannes – Die wechselnden Berufe eines Studienrates nach 1945
  • Bausch, Wolfgang – Im Visier der Tschekisten
  • Frenzel, Bertram – Wie die Malimo-Technik nach Amerika kam
  • Geier, Theo – Auf der Suche nach dem vermissten Vater
  • Gruner-Zinßmann, Herta – Stunden des Angriffs — die Hölle auf Erden am 5. März
  • Hahn, Marianne – Meine Erinnerungen an die Chemnitzer Kindererholungsheime in Lippersdorf, Lohme und Dönschten
  • Hänchen, Elisabeth – Eine Kindheit in Schönau
  • Hänchen, Elisabeth – Weihnachten 1944 im Heeresstandortlazarett Chemnitz
  • Hänchen, Elisabeth – Wie mich ein kriegsgefangener holländischer Offizier zum Nachdenken brachte
  • Hübsch, Eberhard – Wie der Sowjetpavillon zum Berufsberatungszentrum wurde
  • Kahl, Margarete – Wie ich das Kriegsende in der Planitzstraße erlebte u.a.