Stolperstein für Ernst Heilmann

geboren: 13.04.1881 in Berlin
gestorben: 03.04.1940 im KZ Buchenwald

Ernst Heilmann wuchs in einer kleinbürgerlich-jüdischen Familie auf.  Er besuchte von 1888 bis 1900 in Berlin das Gymnasium und schon damals war er sehr an Politik interessiert. Von 1900 bis 1903 studierte Er an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin Rechtswissenschaften und Staatswissenschaften. Von 1909 bis 1915 übernahm in Chemnitz die Leitung der sozialdemokratischen  Zeitung "Volksstimme"die ihren Sitz in der Dresdner Straße 38 hatte.

Ernst Heilmann war bereits mit 17 Jahren der SPD beigetreten und vertrat diese später auch im Preußischen Landtag, sowie von 1928 bis 1933 im Reichstag.

Am 26.06.1933 wurde er von der Gestapo verhaftet. Nach schweren Misshandlungendem und dem Aufenthalt in mehreren Internierungs- und Konzentrationslagern (KZ Columbia, Berliner Polizeipräsidium am Alexanderplatz, Haftanstalt Plötzensee, KZ Börgermoor, KZ Esterwegen, KZ Oranienburg, KZ Sachsenhausen, KZ Dachau), kam er im September 1938 schließlich ins KZ Buchenwad. Hier wurde er am 03.04.1940 ermordet.

     

 

 

     

Der Stolperstein für Ernst Heilmann wurde am 30.09.2015 in der Dresdner Straße 38 verlegt.

Fotos: Eckart Roßberg

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