Elisabeth Voigt war die Tochter des Lehrers Theodor Voigt und seiner Frau Lina. Aufgrund einer Erkrankung musste sie 1929 in die Heil- und Pflegeanstalt Zschadraß eingewiesen werden.

Nach der Machtergreifung Hitlers begann für die Heil- und Pflegeanstalt die dunkelste Zeit ihrer Geschichte. Der damalige Chefarzt der Anstalt war überzeugtes Mitglied der NSDAP und trug dazu bei, dass diese zur zentralen Sterilisationsanstalt und "Zwischenanstalt" für viele tausend kranke Menschen auf dem Weg in die Gaskammern wurde.

Von hier wurde Elisabeth Voigt am 15. August 1940 in die Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein gebracht und im Rahmen der "Aktion T" noch am selben Tag ermordet.

Der Solperstein für Elisabeth Voigt wurde am 19. Oktober 2011 in der Hofer Straße 4 (ehemals Dietzelstraße) verlegt.