Im Spätsommer 2008 wurde in der Arbeitsgruppe Sonnenberg-Geschichte die Idee geboren, doch einen Malwettbewerb mit Motiven des Sonnenbergs auszuschreiben. Dazu mussten die Öffentlichkeit informiert und Hobby-Maler dafür interessiert werden.
Als die Arbeitsgruppe Sonnenberg-Geschichte gemeinsam mit dem Bürgerzentrum im Chemnitzer Roland Heft 3/08 interessierte Bürger zum Malwettbewerb „Der gemalte Sonnenberg“ aufrief, waren die nachfolgenden Reaktionen noch sehr verhalten. Erst die nachfolgenden Aktivitäten mit vielen ausgelegten Flyern im Kulturkaufhaus „DAStietz“ sowie in anderen öffentlichen Einrichtungen der Stadt aber auch die Kontaktaufnahme zu bekannten Hobby-Malern und Malzirkeln erbrachte eine größere Resonanz zur Teilnahme am Wettbewerb. Den großen Durchbruch brachte allerdings ein umfangreicherer Beitrag in der „Freien Presse“, der bis zum Termin Mitte Februar immerhin 58 eingereichte selbst gemalte oder im Besitz befindliche Bilder zur Thematik des Sonnenberges zur Abgabe brachte. Da einige von den 26 Hobby-Malern mehr als drei Motive eingereicht hatten, musste die Jury Einschränkungen vornehmen, die aber dennoch 52 Bilder zur Ausstellung brachte.
Während einige Bilder auf Grund ihrer Datierung Sonnenberg-Motive aus vergangenen Jahren zeigten, waren über 20 Bilder erst im Zusammenhang mit dem erfolgten Aufruf zur Ausstellung entstanden.
Am Montag, den 30. März 2009 konnte dann die Gesamtausstellung „Der gemalte Sonnenberg“ über 70 Besuchern zur Vernissage präsentiert werden. Damit dies in seiner Gesamtheit von Motiv, Darstellungsart und Präsentation auch funktionierte, hatte das Bürgerzentrum verschiedene Bilderrahmen gekauft und die Bilder abwechslungsreich gestaltet, aufgehangen.
Impressionen von der Ausstellung
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Ebenfalls als sehr gelungen war zur
Eröffnung die Kombination von Bild und Text von Frau Helga Gaertner zu bewerten,
die zu ihrem Bild „Meine Brücke“ eine liebevolle Kurzgeschichte geschrieben
hatte.
Sechs Wochen sollte die Ausstellung gezeigt werden, wurde aber auf acht Wochen
verlängert.
Alle Besucher der Ausstellung bestätigten die interessante Vielfalt der künstlerischen Darstellungen und viele nahmen an der initiierten Publikumsbewertung der Bilder teil. Aus den 126 erfolgten Bewertungen ergaben sich dann die besten 16 Bildmotive, die zum 12. Sonnenbergfest am 13. Juni in der katholischen St. Joseph-Kirche nochmals der Öffentlichkeit gezeigt wurden.
Sieger des Malwettbewerbes wurde das von Frau Sylvia Buschbeck in Aquarellfarben gemalte Bild „Blick zum Sonnenberg“
Für alle Teilnehmer am Malwettbewerb fand abschließend eine Dankeschön-Veranstaltung statt, wo außer einer Teilnahme-Urkunde auch kleinere Preise überreicht wurden. Was aber noch wichtiger war, viele der Hobby-Maler fanden zu einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch zusammen, stellten neue Kontakt her und waren motiviert für weitere Ausstellungen. Nun erhebt sich die Frage: Welcher Stadtteil zeigt ebenfalls Interesse an einem derartigen Malwettbewerb? Erfahrungen dazu liegen beim Sonnenberg vor, denn der Sonnenberg lebt!
Bei der Preisverleihung
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Sollten interessierte Betrachter ein Kaufinteresse an verschiedenen Bildern haben, so kann ein Kontakt zu den Malern hergestellt werden.
Ag Sonnenberg-Geschichte: