Am 16. August
1914 befahl das preußische Kriegsministrium die Aufstellung fünf neuer
Reservekorps, die Sachsen und Württemberg zu stellen hatten. Diese Korps
sollten hauptsächlich aus Kriegsfreiwilligen gebildet werden. Der Rest
sollte aus gedienten Mannschaften, Landsturm, Landwehr und Rekruten der
Ersatzbataillone kommen. Anfangs war die nationale Begeisterung noch sehr
groß und viele Freiwillige strömten in die Kasernen. Dazu hatten sich auch
viele Offiziere a. D., sowie nicht mehr dienstverpflichtete Reserve- und
Landwehroffiziere zur Verfügung gestellt. Diese hatten es überhaupt erst
möglich gemacht, dass die neuen Verbände aufgestellt werden konnten. Das 27. Reservekorps bestand aus der sächsischen 53. Reservedivision und der württembergischen 54. Reservedivision. Bestandteil der 53. Reservedivision war das Reserve-Infanterie-Regiment Nr.244, welches in Chemnitz und Döbeln aufgestellt wurde. |
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regimentskarte |
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soldbuch | |
Denkmal für die 244er: Aufgestellt im September 1914 in Chemnitz |
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Verluste: 50 Offiziere, ca. 1.200 Unteroffiziere und Mannschaften.