Diese Villa wurde 1854 vom Kaufmann Eduard Kornick gebaut und zunächst nur als Wohnhaus genutzt. 1869 verlegte Kornick den Sitz seiner Firma von Leipzig nach Chemnitz und in das Erdgeschoss zieht das Kontor seiner „Manufakturwarenfabrik“. Die Mechanische und Handweberei befand sich in der Sonnenstraße 11. Von 1888 bis 1914 wurde die Villa nur noch als Wohnhaus von der Familie Kornick genutzt und einige Räume auch vermietet. 1914 kauft die SPD die Villa und der „Zentralverband der Handlungsgehilfen Bezirk Chemnitz“ zog hier ein. Bis zur Besetzung der Villa am 09. März 1933 durch die Nationalsozialisten hatten hier mehrere Vereine und Verbände ihre Büros. |
|
|
Nach der
Enteignung durch die Nationalsozialisten wurde das Gebäude von
Hitlerjugend und NSDAP bezogen. Außerdem war hier ab 1938 die NS –
Rundfunkstelle untergebracht. |
Bildquelle: 1,2, Petra Habelt