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Der Bau der Villa Dresdner Straße 76 wurde 1863 vom Steinmetz E. F. Rudolph in Auftrag gegeben. Er bewohnte mit seiner Familie das Erdgeschoss und nutzte die angrenzenden Gebäude für seinen Steinmetz – Betrieb. Die anderen Etagen des Hauses wurden vermietet. 1870 ging die Firma in den Besitz von E. F. Wittber über und von 1875 bis 1892 war der Kaufmann Heinrich Hoffmeister der Eigentümer. |
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1899 erwarb der
Baugeschäftsinhaber und Zivilingenieur H. Kutsche die Villa. Von ihm
wurden Erdgeschoss und 1. Etage als Wohn- und Geschäftsräume genutzt. In
den Jahren 1912 und 1927 erfolgten mehrere Umbauten am Haus. Die Villa
wurde bis 1945 von der Familie Kutsche bewohnt und von der Firma „R.
Kutsche GmbH, Baugeschäft und Ingenieurbüro“ durch deren Nachfahren
weiter betrieben. |
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Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auch diese Villa enteignet und als Wohnhaus vermietet. |
Seit der Wende steht das Haus leer und verfällt zusehends. 2007 hatten die Besitzer bereits eine Abrissgenehmigung bekommen, doch durch den Verkauf an den Waiblinger Bauträger Wahl & Partner konnte der Abriss verhindert werden. |
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Die Villa wurde gesichert und ab Ende 2009 sollte mit der Sanierung begonnen werden. Leider ging dern bauträger in Insolvenz und nun steht die Sanierung wieder offen. |
Der Bahnhofsnähe und des Turmes wegen wurde die Villa im Volksmund auch „Die Lokomotive“ genannt. |
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Notsicherung Ende 2010 - was wird nun werden? |
Bildquelle:1, Sammlung Tilo Richter, Basel
2 - 8, Petra Habelt