Im Jahr 1846 ließ
sich der Ziegleibesitzer und Kaufmann Otto Tetzner an der Dresdner Straße
eine Villa bauen. |
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Die
Erbengemeinschaft verkaufte schließlich das Haus und 1912 gehörte es dem
Verein Concordenheim, die das Erdgeschoss als Klubräume nutzte. Der "Verein
Concordenheim" war 1909/1910 gegründet worden und hatte für die
Studenten-Verbindung "Concordia" das Haus Dresdner Str. 44 für damalige
85.000,-Mark plus 25.000,-Mark Umbaukosten erworben. |
1929 wurde der „Verein Concordenheim“ in „Vereinigung der Alten Herren der akademischen Sängerschaft „Concordia“ e.V.“ umbenannt. 1935 wurde das Haus „Kameradschaftshaus Concordia“ an der Staatlichen Akademie für Technik. Unter dem nationalsozialistischen Druck musste das Haus 1936 / 1937 verkauft werden. Der unter gleichem Druck gebildete Verein "Anton Ohorn" (statt der Korporation) wurde dann von der nachfolgenden Diktatur (Amtsgericht Chemnitz durch Anordnung des Bezirks - Polizeipräsidenten am 31. März 1947) aufgelöst. Die 1969 neu gegründete „Landsmannschaft im CC Concordia Chemnitz zu Ulm" führt die Chemnitzer Tradition heute fort. |
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1937 kaufte
der Buchhändler Reinhold Winkler, der bis dahin seine Buchhandlung in der
Dresdner Straße 80 hatte, das Haus und richtete dort seine Firma „Reinhold
Winkler & Co. Zeitschriften und Buchhandlung“ im Erdgeschoss ein. Der Rest
des Hauses wurde vermietet. |
Auch ein
Neubau für eine Meldestelle für Ausländer wurde hier gebaut. Dieses
Gebäude verfällt mittlerweile zusehends. Die Garagen werden bis heute noch
vermietet. |
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Bildquelle: 1, Concordia Chemnitz zu Ulm
2, Sammlung Jürgen Eichhorn
3, Sammlung Petra Habelt
4,5, Petra Habelt