Veränderungen in Bildung und Stadtregiment in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
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Chemnitz entwickelte sich ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert zu einem wichtigen Standort im beginnenden Industriezeitalter. Damit ergaben sich neue Probleme, die insbesondere die städtische Infrastruktur betrafen. So funktionierten u.a. traditionelle Methoden im Ratsregiment, im Schulwesen und in der Finanzverwaltung nicht mehr. Reformen wurden dringend erforderlich. Diese gewaltigen Herausforderungen provozierten enorme Widersprüche innerhalb der Bevölkerung. Gegner und Befürworter der Erneuerungen lieferten sich deswegen um 1830 heftige Kämpfe. Es folgten bedeutende Reformen in Stadtverfassung und Schulwesen, so dass das Chemnitzer Beispiel maßgebend auf die nachfolgenden sächsischen Reformen wirkte, ein Umstand, der bislang in der sächsischen Geschichtsschreibung kaum Beachtung gefunden hat.
Eintritt für Nicht-Mitglieder 4 €